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Seit 2006 hat das Stadt Roth Stadtorchester in Zusammenarbeit mit der Tanzschule Bogner, den Rother Schlosshofspielern und unterstützt vom Lions-Hilfswerk RothHilpoltstein sechs Musicalproduktionen auf die Bühne der Kulturfabrik gebracht.
Musik, Gesang, Schauspiel, Dramaturgie, Kostüme, Bühnenbild – alles muss bedacht werden. Stadtkapellmeister Walter Greschl sorgt mit seinen Musikern für die musikalische Inszenierung.
Bisher inszenierte Musicals:
- Teufelsroth (2023)
- Stairways to heaven (2018)
- Summer of Love (2016)
- Glenn Miller Story (2014)
- Der lange Weg in die Zukunft - das Stadt Roth Jubiläumsmusical (2010)
- Das Gespenst von Canterville (2008)
- Freude (2006)
Teufelsroth (2023)
Teufelsroth – Das neue Rother Stadt-Musical
Die siebte große Musical-Produktion des Rother Stadtorchesters schöpft ihren Stoff aus der mystischen Welt alter Sagen aus der direkten Umgebung. Das Libretto von Sabrina Förner fußt auf den heimatkundlichen Forschungen von Johann Georg Mayer, einem bekannten Rother Lehrer und Heimatkundler um 1900, der sich intensiv mit dem Teufelsknopf bei Eichelburg beschäftigt hat. Förners Geschichte spielt jedoch in der Moderne und findet für die Handlung des Musicals allerlei bekannte Rother Orte als Kulisse. Ein besonderer Spaß mit Wiedererkennungswert für alle Rother! Die Musik dazu hat Stadtkapellmeister Walter Greschl ausgewählt und bearbeitet. Die musikalische Bandbreite reicht von der Tanzmusik der 20er und 30er Jahre über Bayerische Blasmusik bis zum Pop-Klassiker. Für die Inszenierung zeichnet der Schwabacher Regisseur Frank Harzbecker verantwortlich, ein Garant für unterhaltsame und temporeiche Umsetzung des Geschehens auf der Bühne.
Das Musical „Teufelsroth“, eine Kooperation von Stadtorchester und Lions Club Roth-Hilpoltstein, wurde vom 18. bis 21. Mai 2023 in der Kulturfabrik aufgeführt. Der Erlös aus den Eintrittsgeldern kam zu gleichen Teilen der Jugendarbeit der Orchesterschule Roth und einer sozialen Einrichtung, die der Lions Club Roth-Hilpoltstein unterstützt zugute.
Stairways to Heaven (2018)
In seiner sechsten Musicalproduktion arbeitete das Stadtorchester der Stadt Roth wieder mit dem Lions-Club Roth-Hilpoltstein und der Tanzschule Bogner zusammen. Die Musicaltheaterrevue schickt die Zuschauer auf eine Zeitreise durch die 70er und 80er Jahre. Unterstützt von viel Musik und Spielszenen aus den Jahren zwischen 1970 und 1990 ist "The Stairways to Heaven" ein buntes Vergnügen für Jung und Alt.
Anfang Februar war die Kulturfabrik Roth wieder Ort eines farbenfrohen und stimmungsvollen Musicals. An vier fast immer ausgebuchten Terminen stellten rund 50 Musiker des Stadtorchesters, 20 Tänzer der Schwabacher Tanzschule Bogner und mehrmals ein Dutzend Schauspieler und Sänger gemeinsam ein unvergessliches Musical auf die Beine, welches vom Publikum mit Begeisterung angenommen wurde.
Eine Reise durch die 70er und 80er Jahre
Von den Anfängen Steve Jobs in seiner Garage, über den Umgang mit Aids und der Homosexualität in der Gesellschaft, bis hin zu der Liebesbeziehung zwischen einem Ostdeutschen und einer Bewohnerin der BRD: Die Musicalproduktion stellte viele Themenbereiche der letzten Jahrzehnte schauspielerisch und tänzerisch auf der Bühne dar, während verschiedenen Handlungsstänge persönliche Schicksale und gesellschaftliche Fragen der Zeit verbanden. Aufgrund dieser komplexen Handlungen erkannte man leicht: die Treppe zum Himmel ist keine gerade Autobahn.
Mit der interessanten Handlung verwoben die Darsteller und das Stadtorchester der Stadt Roth bekannte Pop- und Rockhymnen, sodass ein beeindruckendes Musical entstand. Titel wie "Smoke on the Water" von Deep Purple, "Über sieben Brücken musst du gehen“ von Carat und viele weitere beliebte Songs begeisterten das Publikum, das diese Jahre größtenteils selbst miterlebt hat, aber auch die Zuhörer der späteren Generation.
Die ausführlichen Presseberichte aus dem Kurier HIP finden Sie hier (PDF-Datei) und aus der RHV hier. (PDF-Datei)
Summer of Love (2016)
Als 5. Musicalproduktion brachte das Stadtorchester der Stadt Roth in Kooperation mit der Rother Kulturfabrik, den Rother Schloßhofspielern, der Tanzschule Bogner und dem Lions Club Roth-Hilpoltstein "Summer of love" auf die Bühne.
Das 60er-Jahre Musical "Summer of Love" war stimmig und weckte Erinnerungen an alte Zeiten. Songs, die das Publikum kannte und zum Mitsingen animierten, reihten sich aneinander. Walter Greschl hat seinen Musikern alles abverlangt und ihr Einsatz war ein Vergnügen. Die Akteure der Tanzschule Bogner stellten unter Beweis, wie schmissig und tanzbar die Musik seinerzeit war. Die Einzelschicksale jener Zeit wurden von den jungen aber erfahrenen Schauspielern überzeugend vermittelt. Raus aus dem Kleinstadt-Mief, Aufbruchstimmung und freie Liebe... daran hat sich bestimmt jeder gern erinnert.
Es war ein rundum gelungener Abend. Kurzweilig und schön ging er viel zu schnell vorüber.
1961, in einer kleinen fränkischen Stadt: Reiner, Hilde und Ute haben gerade ihr Abitur gemacht. Endlich frei! Hilde geht nach Berlin zum Studieren, währenf ihre Freundin Ute Arbeit als Übersetzerin für die amerikanischen Soldaten bekommen hat, die in der Stadt als Repräsentanten der Besatzungsmacht stationiert sind. Reiner hingegen hat keinen Plan, sondern nur Musik im Kopf …
In den „wilden Sechzigern“ erwachsen zu werden, heißt, eine besondere Zeit zu erleben: Zwischen Raumfahrtträumen, Hippies, Rassismus und Vietnamkrieg, dem Summer of Love und Woodstock lehnt sich die Jugend auf gegen den „Muff von 1000 Jahren“. Mit Witz, Kreativität, Lebensfreude, verbotenen Substanzen, Rock und Beat und manchmal auch mit Schlager. Das Musical über ein verrücktes Jahrzehnt!
Mit von der Partie ist die Musik von: Elvis Presley: "It’s now or never", Conny Francis: "Itsy bitsy, tini wini", den Beatles: "Imagine", den Rolling Stones: "Satifaction", The Mamas and Papas: "California Dreaming Crosby", Drafi Deutscher: "Marmor, Stein und Eisen bricht"; Bob Dylan: "Blowing in the wind"; Beach Boys: "Surfing USA" und viele mehr!
Glenn Miller Story (2014)
„Glenn Miller“ entstammt der Musicalschmiede von Georg Kirstner und Christoph Biermeier und zeichnet Glenn Millers Karriere von Posaunistenjobs bei Red Nichols, Benny Goodman und Ray Nobles bis zu seinem bis heute ungeklärten Ende im Jahre 1944 nach.
Miller, der mit dem „Army Air Force Orchestra“ in London gastierte, wollte einen Auftritt im frisch von der Nazi-Besetzung befreiten Paris organisieren. Das Flugzeug, das ihn am 15. Dezember 1944 nach Frankreich bringen sollte, wurde, wahrscheinlich über dem Ärmelkanal, wegen dichten Nebels von Bomben britischer Flugzeuge getroffen, die ihre überschüssige Last abwarfen. Das Wrack wurde bis heute nicht gefunden.
Glenn Millers Musik wurde im Musical-Stück wieder lebendig. Den Instrumentalpart für Glenn Millers bekannte Arrangements von Evergreens wie „In the Mood“, „American Patrol“ oder „Pennsylvania 6-5000“ übernahm das Stadtorchester der Stadt Roth, unter der musikalischen Gesamtleitung von Herrn Walter Greschl und Regie von Frank Harzbecker.
Der lange Weg in die Zukunft - das Stadt Roth Jubiläumsmusical (2010)
Die Geschichte der Stadt Roth von der Kirchengründung bis zur modernen Kleinstadt: Was Lexikonartikel und Fachbücher füllt, wird hier als spannendes und lustiges Musical erzählt. "Der lange Weg in die Zukunft" entstand als Auftragsarbeit für das Gymnasium Roth. Als Verstärkung sind Solisten des Schlosshof-Ensembles und des Musicaltheaters "Milord" dabei.
Wer sich immer fragte, was in früher nachchristlicher Zeit zur Gründung einer Ansiedlung mitten in der mittelfränkischen Wildnis führte, bekommt hier die - märchenhafte - Antwort: Gott und Teufel streiten darüber, ob der Mensch gut oder schlecht ist. Und sie beginnen ein Schachspiel mit lebenden Figuren. Ein Bäumchen-wechsel-dich-Spiel inmitten eines historischen Bilderbogens mit bunten Tableaus und fetziger Musik zwischen Rock, Pop und Klassik. Den Instrumentalpart übernimmt das (Blas-) Orchester des Gymnasiums unter Leitung von Walter Greschl, für die Choreinstudierung und die Klavierbegleitung zeichnet Anne Beck verantwortlich. Die Regie führt Textdichter Hans von Draminski. Komponist ist Heinrich Hartl.
Als "Gott mit Berufserfahrung" wird der Nürnberger Tenor Rüdiger Freund zu sehen sein, Schlosshof-Urgestein Karl Schnitzlein hat sogar eine Dreifach-Rolle übernommen.Die Geschichte der Stadt Roth von der Kirchengründung bis zur modernen Kleinstadt: Was Lexikonartikel und Fachbücher füllt, wird hier als spannendes und lustiges Musical erzählt. "Der lange Weg in die Zukunft" entstand als Auftragsarbeit für das Gymnasium Roth. Als Verstärkung sind Solisten des Schlosshof-Ensembles und des Musicaltheaters "Milord" dabei.
Das Gespenst von Canterville (2008)
Das Gymnasium Roth und die Stadtjugendkapelle präsentierten mit ihrer Musical-Inszinierung "Canterville" nach der berühmten Kurzgeschichte von Oscar Wilde im Mai 2008 ein Riesenaufgebot an engarierten jugendlichen Mitwirkenden.
Eine reiche amerikanische Familie erwirbt ein altes englisches Schloss und macht bald Bekanntschaft mit dem spukenden Sir Simon, dem es jedoch nicht recht gelingt Angst und Schrecken zu verbreiten. Der Jahrhunderte alte Blutfleck eines Mordopfers wird mit modernem Fleckenentferner bearbeitet, der neue Schlossbesitzer empfiehlt, die zur Geisterstunde schaurig rasselnden Ketten zu ölen und die Söhne der Familie jagen Sir Simon fast davon. Als sich Virginia, die Tochter der neuen Besitzer, mifühlend um die Freundschaft des Gespenstes bemüht, nimmt die Geschichte eine dramatische Wendung...
Die Musik der Musicaldarstellung von Markus Götz und Lukas Engelke weist eine breite Palette von rockigen, jazzigen oder feurig lateinamerikanischen Klängen, sowie gefühlvollen Balladen auf. Gemeinsam mit Musiklehrerin Anne Beck, den Solisten des Musicals, sowie mit ihrem Untestufenchor, als auch mit Herrn Peter Schuler und Frau Birgit Schenk, die sich fleißig um Inszenierung des Stücks und passenden Tänzen kümmerten, stellte Stadtkapellmeister Walter Greschl mit seinem Orchester ein spannendes Musical auf die Beine.
Freude (2006)
Heiteres Musical mit tieferem Sinn: Die Stadtjugendkapelle und das Gymnasium Roth präsentieren in der Kulturfabrik mit dem Musical „Freude“ eine ganz besondere Musikproduktion für Orchester, Chor, zwei Solosänger und einen Erzähler.
Das Musical „Freude“ von Kurt Gäble und Paul Nagler setzt eine Märchenhandlung in Töne, die wahrlich zauberhaft anmutet: Ein Geschäftsmann stellt technische "Freudedinge" her, hat darüber aber trotz großer Geschäftserfolge seine eigene Freude verloren. Er versucht über seine Homepage Berater zu finden, die ihm seine Freude zurückgeben können. Anhand der eingehenden E-Mails stellt er fest, dass die Ratschläge seiner Kunden nichts bringen, da er keine Vorschläge bekommt, die er nicht schon kennt.
Nur die letzte E-Mail macht ihn neugierig, hierzu muss er jedoch ein bestimmtes Wagnis eingehen und unbekanntes Terrain betreten. Der Geschäftsmann nimmt das Risiko auf sich und gelangt über "Furchterregendes" aber auch "Wunderbares" zur Entdeckung von Natur, Freundschaft und Liebe.